Alle Mitglieder waren am Samstag, den 12. Oktober, herzlich eingeladen, die Ernte unseres Ackers zu feiern. Los ging’s um ca. 14.30 Uhr mit einem kleinen Programm sowie gutem Essen und guter Gesellschaft in unserer Solidargemeinschaft.
Das Programm
14:30 Start
Danksagung in alle Himmelsrichtungen und Geschichten und Gesang über dem Acker mit Elisabeth
Gemeinsames Buffet
Neuer Anschub für unsere LOGO-Findung: 3 Varianten-Ausstellung
Frühlingsfest auf dem Acker: Gemeinsames Pflanzen, gutes Essen und herzliche Gemeinschaft
Inmitten sanft geschwungener Hügel und unter einem strahlend blauen Himmel versammelte sich die Gemeinschaft der SOLAWI Isartal am Samstag, 11. Mai 2024, zum Frühlingsfest. Ein Fest, das nicht nur den Beginn einer neuen Saison markierte, sondern auch die Verbundenheit untereinander und mit der Natur feierte.
Beim gemeinsamen Pflanzen am Vormittag wurden voller Vorfreude und Liebe zur gemeinsamen Sache Lauch- und Mais-Pflänzchen in den Acker gebracht. Eine weitere Helfergruppe mulchte den Bereich daneben, um das Pflanzen der Kürbisse vorzubereiten. Außerdem haben wir dieses Jahr ein Experimentier-Feld, auf dem Paprika, Chilis und Physalis gedeihen sollen. Normalerweise wachsen diese Früchte im Gewächshaus, wir werden sehen, wie sie sich auf dem Acker machen. Jeder Handgriff war getragen von Gemeinschaftssinn und dem Wunsch, sich aktiv am Entstehen der Ernte zu beteiligen. Gut organisiert von Daniel und mit den vielen tatkräftigen Händen ging die Zeit wie im Fluge vorbei.
Die, die schon Vormittags so fleißig waren, bestanden darauf, dass das Buffet bereits zu Festbeginn eröffnet wurde. Eine Fülle von Köstlichkeiten breitete sich aus, von selbstgemachten Snacks bis hin zu frisch gebackenem Quiches und Kuchen. Für Getränke war gesorgt. Jeder hatte etwas mitgebracht, und gemeinsam genoss man die Früchte der Arbeit und der Solidarität.
Die Kinder erstellten Pflanzen-Steckbriefe, führen mit dem Kindertraktor, bemalten Steine und konnten sich mit Diabolo und Fußball kennenlernen und austoben. Gut kam auch an, dass sie sich Radieschen ziehen durften – meist zur Freude der Eltern, die sie dann genießen durften.
Bei der Acker-Führung war das Staunen über die vielen Gedanken und das Wissen unserer Gärtner über den regenerativen Gemüseanbau zu spüren. Bei der SOLAWI Isartal steht die Regeneration des Bodens und unseres kleinen Ökosystems im Vordergrund. Deswegen haben wir eine multidiverse Gründüngung, pflanzen Hecken und Bäume, arbeiten mit Zwischensaaten, Blühstreifen, Mulchen und füttern und pflegen unser Bodenleben genauso, wie unsere Pflanzen selbst. Viel Arbeit und Liebe zum Detail, die man spürt und schmeckt.
Und was wäre ein Frühlingsfest ohne ein Lagerfeuer? Am Nachmittag versammelte man sich um die lodernden Flammen, um gemeinsam Stockbrot zu backen und den Gemüsegeschichten von Elisabeth zu lauschen. Im entspannten, plaudernden Zusammensein fühlte man sich der Natur nach und der Gemeinschaft. Nicht nur das Feuer wärmte einen, sondern auch die Herzlichkeit und Verbundenheit, die diesen Tag zu etwas Besonderem machten.
So ging das Frühlingsfest auf dem Acker der Solidarischen Landwirtschaft zu Ende, erfüllt von Gelächter, guten Gesprächen und dem Gefühl der Zusammengehörigkeit. Ein Tag, der nicht nur den Beginn einer neuen Saison markierte, sondern auch die Kraft und Schönheit einer gemeinschaftlichen Vision erlebbar machte. Vielen Dank an alle Besucher*innen und alle, die Hand in Hand zum Gelingen des Festes beigetragen haben!
Die Teilnehmer*innen erfahren, was ökologische Landwirtschaft mit Klimawandel, Arten- und Vogelschutz sowie nachhaltiger Ernährung zu tun hat. In Kooperation mit dem BUND Naturschutz wird erklärt, wie die SOLAWI mit verschiedenen Methoden die Artenvielfalt auf dem Acker vergrößert und gleichzeitig gesundes Gemüse erntet, Lebensmittel rettet und die Transportwege verkürzt.
Die genossenschaftlich geführte Bio-Gärtnerei arbeitet auf 2,7 ha Ackerfläche. 160 Haushalte zwischen Wolfratshausen und Solln werden wöchentlich mit regionalem Bio-Gemüse beliefert. Die Mitglieder der SOLAWI können auf dem Feld selbst mitarbeiten. Kinder sind herzlich willkommen und dürfen auf eigene Faust Farben suchen, Steckbriefe zusammenstellen, den Kinderacker durchwühlen, Radieserl aus der Erde ziehen oder mit dem Kinder-Traktor fahren.
Die Landkreise und Gemeinden des Oberlandes sind zum einen vom Klimawandel betroffen und müssen sich auf vielfältige Herausforderungen und Veränderungen einstellen. Mit dem Klimafrühling Oberland wollen sie mit sehr unterschiedlichen Veranstaltungen Engagement im Bereich Klimaschutz sichtbar machen.
Im Rahmen des Klimafrühling Oberland bieten wir eine Ackerführung zum regenerativen Gemüseanbau in unserer solidarischen Landwirtschaft an.
Die Teilnehmer*innen erfahren, was ökologische Landwirtschaft mit Klimawandel, Arten- und Vogelschutz sowie nachhaltiger Ernährung zu tun hat. Es wird erklärt, wie die SOLAWI mit verschiedenen Methoden die Artenvielfalt auf dem Acker vergrößert und gleichzeitig gesundes Gemüse erntet, Lebensmittel rettet und die Transportwege verkürzt.
Die genossenschaftlich geführte Bio-Gärtnerei arbeitet auf 2,7 ha Ackerfläche. 160 Haushalte zwischen Wolfratshausen und Solln werden wöchentlich mit regionalem Bio-Gemüse beliefert. Die Mitglieder der SOLAWI können auf dem Feld selbst mitarbeiten. Kinder sind herzlich willkommen, beim Acker-Bingo Gemüse zu suchen.
Teilnahmegebühr: Es wird um freiwillige Förderbeträge gebeten.
Die Teilnehmer*innen erfahren, was ökologische Landwirtschaft mit Klimawandel, Arten- und Vogelschutz sowie nachhaltiger Ernährung zu tun hat. In Kooperation mit dem BUND Naturschutz wird erklärt, wie die SOLAWI mit verschiedenen Methoden die Artenvielfalt auf dem Acker vergrößert und gleichzeitig gesundes Gemüse erntet, Lebensmittel rettet und die Transportwege verkürzt.
Die genossenschaftlich geführte Bio-Gärtnerei arbeitet auf 2,7 ha Ackerfläche. 160 Haushalte zwischen Wolfratshausen und Solln werden wöchentlich mit regionalem Bio-Gemüse beliefert. Die Mitglieder der SOLAWI können auf dem Feld selbst mitarbeiten. Kinder sind herzlich willkommen, beim Acker-Bingo Gemüse zu suchen.
Rund 30 Gäste waren begeistert von dem Stück, das uns mit Witz und Irrsinn die Fakten der globalen erschreckenden Lage und Zusammenhänge verdeutlichte. Trotzdem hinterlässt uns der Abend freudig und mit leichtem Herzen. Warum eigentlich?
„The circle of nature“ ist mitreißend, irrwitzig und zuweilen so klarsichtig wie das Quellwasser aus der Plastik-Flaschen-Abfüllanlage des global agierenden Lebensmittelkonzerns, das das Vogelnest samt Küken, als Firmenlogo nutzt.
Es handelt sich um Peter Trabners persönliche Interpretation des von Friedrich Hölderlin geschriebenen Theaterstücks „Der Tod des Empedokles“. Das Stück gilt als das erste Umweltdrama und hat eine Spieldauer von 60-70 Minuten.
Wer Peter Trabner und „The circle of nature“ buchen möchte, kann dies nach Rücksprache machen. Wir stellen den Kontakt gerne her. Herzlichen Dank, Peter, für den unvergesslichen Theater-Abend!
Ende Januar geht es los mit der neuen Gemüsekisten-Saison 2024. Die letzte Chance sich zu Informieren, Köpfe der SOLAWI kennenzulernen und noch ein Kisten-Abo zu ergattern hast du am:
Warum es sich lohnt, 2024 zur SOLAWI Isartal zu kommen
Schneemassen. Überschwemmungen. Traktordemo. Die Aufnahme neuer Ernte-Teiler bei der SOLAWI Isartal fällt in eine Zeit, in der nicht nur der Klimawandel mit Starkwetterereignissen in der Landwirtschaft zu spüren ist. Auch politische Proteste der Landwirtinnen und Landwirte in der jüngsten Aktionswoche machen deutlich, dass eine Agrarwende notwendig ist, um die Agrarbranche zu stabilisieren. Mit der Entscheidung für regionales, saisonales und ökologisch regenerativ erzeugtes Obst und Gemüse z.B. aus einer solidarischen Landwirtschaft, handeln Verbraucher*innen sozial-politisch verantwortlich.
Richtig (und) gut Essen
Du hast viel gehört, aber weißt noch nicht, ob die SOLAWI Isartal etwas für dich ist? Was heißt überhaupt Solidarische Landwirtschaft? Auf was kommt es an, bei regenerativem Anbau? Was bringt dir saisonales und regionales Gemüse? Und was ist die Agrarwende?
Was ist eine Solidarische Landwirtschaft?
Bring deine Fragen mit: Was macht die SOLAWI Isartal? Wer ist hier engagiert? Welche Ziele verfolgt die SOLAWI Isartal? Wie und was kann ich mitmachen? Wie bekomme ich eine Gemüsekiste?
Komm zum gemütlichen Wirtshausgespräch, bei dem sich die SOLAWI Isartal vorstellt und deine Fragen beantwortet.Wir freuen uns, dich kennenzulernen!
Ackerführung zusammen mit dem Vogelexperten Manfred Siering (BUND Naturschutz, Grünwald)
Auf dem SOLAWI Isartal-Acker wird nicht nur Gemüse produziert, sondern durch unterschiedliche Maßnahmen die Artenvielfalt von Vögeln, Insekten, Würmern und Mikroben gefördert. Der weithin bekannte Ornithologe und engagierte Naturschützer Manfred Siering gab uns am Samstag, 28.10.2023 einen Einblick in die Bedeutung regenerativer Landwirtschaft für die Vogelwelt.
Rund 40 Besucher tummelten sich auf dem sonnigen Acker mit bestem Blick auf die Alpen. Nicht sofort erspäht man die scheuen Vögel, doch wer Augen und Ohren offen hält und sich auf die Umgebung einlässt, sieht und hört es plötzlich auffliegen, zwitschern, rufen, spähen, gleiten… Der Vogelkundler Manfred Siering führte über das Feld, ließ die Besucher durch sein Fernrohr spähen und erzählte anschaulich und abwechslungsreich über die Vogelwelt, ihre Herkunft, ihre Beobachtung, über die Zusammenhänge mit der umgebenden Fauna und Flora und kannte jedes Kraut und jedes Mäuschen mit Vor- und Nachnamen.
Und tatsächlich schwirrten die Goldammern in Schwärmen über unsere Köpfe, der Mäusebussard umkreiste uns, die Bachstelze eilte im schnellen Bogenflug Richtung iberischer Halbinsel und der Turmfalke spie sein Gewölle auf der Sitzstange aus und flog dann scheinbar erleichtert zur nächsten Jagd. Nur der Rotmilan, der sonst unsere Felder überfliegt, ließ sich diesmal nicht blicken.
Was die Vögel am Acker der SOLAWI Isartal schätzen ist das reiche Speiseangebot. So picken sie Körner aus den Blumen und naschen an Kräutern, finden ein reiches Buffet an Insekten und Würmern und jagen spektakulär nach den Wühlmäusen, die unsere Rüben anknabbern. In Hecken und Bäumen, die das Feld säumen, finden sie bald auch ausreichend Nistplätze und Verstecke. Auch die Steinhaufen der Lesesteine dienen als Wohnraum für Eidechsen und andere Amphibien. So soll auf dem Acker ein ökologisches Gleichgewicht entstehen. Wir profitieren davon, da wir keine Pestizide einsetzen müssen, um trotzdem eine gute Ernte ohne Knabberstellen einfahren zu können. Na und schöner, ist es auf einem lebendigen Acker sowieso.
Im Oktober besuchte unser Mitglied Eva Weigell, mit Unterstützung des Vereins Bürkerkraft Isartal, die dritten Klassen der Baierbrunner Grundschule. Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche der Schule, kam sie als Referentin mit Spielen und Gemüse zum Erleben mit allen Sinnen.
Unsere ca. 30-minütige Schulstunde besteht aus:
Kennenlernen der Referent*in und der Kinder
Zuordnung von Gemüse und Obst zur jeweiligen Erntesaison im Sitzkreis
Gemeinsames Besprechen: Was fällt uns auf? Was heißt saisonal und regional? Warum ist es gut regional und saisonal einzukaufen und zu essen?
Schmecken: Gemüsesorten können verkostet werden und die Kinder schreiben zu jeder Sorte 3 Adjektive auf.
Fühlen: Gemüsesorten werden in einer Tüte erfühlt
Riechen: Kräuter in einer Riechdose werden erschnüffelt
nachhaltige Pausenbox: Die Kinder packen eine Pausenbox, wie sie ihnen schmeckt und lernen, Plakstikverpackungen zu vermeiden. Auf das Arbeitsblatt schreiben sie für die Eltern Ideen auf, was sie mitnehmen möchten.
Ergebnisse werden in der Klasse besprochen und als Dank gibt es eine Postkarte
Mit viel Spaß und direktem Erleben, führen wir so die Kinder an die Themen heran:
Saisonal und regional
nachhaltige Landwirtschaft
Gemüse und Obst
gesunde Ernährung
Verpackung vermeiden
Wenn Sie oder Ihre Schule Interesse an unserem Angebot haben, wenden Sie sich gern an:
Es gibt kein schlechtes Wetter, wenn man nur warm genug angezogen ist und sich im Zweifel vor dem Regen unterstellen kann. So war’s am Sonntagnachmittag, den 15.10.2023. Wer sich hinausgetraut hat, der hatte jedenfalls die Sonne im Herzen dabei und durch die Wetterlagen hindurch wurden Besucher*innen mit wunderschönen Momenten belohnt, wenn die Sonne die Gegend in warmes Licht tauchte.
Ella führte die ca. 35 Mitglieder über den Acker und berichtete über die verschiedenen Anbau-Methoden und Artenvielfalt-Projekte. Besonders die Pflege unseres Bodenlebens und der Humusaufbau haben bei der SOLAWI Isartal einen hohen Stellenwert. Ein Vorgehen, das sich offenbar auszahlt, wenn man so die großen Salatköpfe, Kohlsorten und Kohlrabi-Köpfe staunend betrachtet. Ein ausgeklügeltes Rotationssystem sorgt dafür, dass wir mit unserem Partner, der Schloßgärtnerei Weidenkam, die Erde wechselnd bearbeiten und Platz für Gründüngung haben. Sie sorgt u.a. für lockeren, nährstoffreichen Boden, glückliche Regenwürmer und ist Regen- und CO2-Speicher.
Dieter erklärte außerdem den Maschinenpark: Mäher, Kreisler, Heulage, Schwader, Düngestreuer, der als Sähmaschine eingesetzt wird, Fräse und Mulcher … und warum es trotzdem viel Handarbeit gibt.
Nach dem vielen Wissenstransfer, kamen alle zusammen, um im Ritual, das Gabi und Alfons anleiteten, in alle Himmelsrichtungen, dem Himmel und der Erde zu Danken. Beim Singen wippten einige sogar mit, was gegen kalte Füße half. Schließlich wurde auch den ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen gedankt, ohne die ein solches Projekt gar nicht zu stemmen wäre. Für den Einsatz gab es Honig von der Degerndorfer Imkerei Franziska Carstens. Ihre Honig-Produkte konnten auch verkostet und gekauft werden. Außerdem wurde der erste und einzige Apfel, der auf unserer Schäftlarner Streuobstwiese herrlich gewachsen ist, obwohl die Bäumchen eigentlich noch zu klein zum Tragen sind, geteilt. Die ersten Stücke bekamen die Evas – er möge uns Glück und Fruchtbarkeit für’s nächste Jahr bringen.
Beim Regenschauer trafen sich schließlich alle am Buffet im Zelt, die Agrar-Ökologie-Ausstellung konnte betrachtet werden und Sonnenblumensamen in Tütchen gepult.
Als die Sonne nochmal hervorspitzte war es für die meisten Zeit wieder heim, ins Warme zu fahren.
Danke, dass ihr dabei wart, um die Dankbarkeit für die Fülle des vergangenen Jahres zu teilen und gemeinsam das Erntedankfest zu feiern!
Gemeinsames Innehalten, Musik und Danksagung an die Erde und die Helfer*innen
16:30 Uhr
Büffet ist eröffnet! Für alkoholfreie Getränke ist gegen Unkostenbeitrag gesorgt. Feuerschale Sonnenblumenernte für Kinder
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