Die SOLAWI Isartal hat eine Fallobstwiese in Schäftlarn und auf dem eigenen Acker angelegt und pflegt diese jetzt. Diesen Mai wurden die Bäumchen nun veredelt.
Wie werden Obstbäume veredelt?
Das Veredeln ist ein Sonderfall der vegetativen Vermehrung: Zwei Pflanzen werden zu einer verbunden, indem man ein sogenanntes Edelreis oder Edelauge auf eine Unterlage (Wurzel mit Stammstück) setzt. Welche Apfelsorte man erntet, hängt also vom verwendeten Edelreis ab. (Quelle: Mein-schöner-Garten.de)
Vorfreude auf die alten Apfelsorten
Herzlichen Dank für die nun erledigte Veredelung durch unseren kooperierenden Obstbauern Oli. Die in den nächsten Jahren heranreifenden Früchte sind folgende Sorten:
- Alkmene
- Falchs Gulderling
- Gustavs Dauerapfel
- Holsteiner Cox
- Jakob Fischer
- Kanada Renette
- Korbiniansapfel
- Königin-Sophien-Apfel
- Luxemburger Renette
- Napoleon Apfel
- Piemonteser
- Rodauner Goldapfel
- Roter Bellefleur
- Wiltshire
- Winston
- Wintergravensteiner
- Winterhimbeerapfel
- Zabergäurenette
Übrigens hat unser Vorbild schon Früchte getragen. Da wir im Dezember ein Loch zu viel ausgehoben hatten, hat ein Nachbar die Chance ergriffen und noch eine Kirsche dazu gespendet. Danke sehr!
Gut Ding will Weile und Pflege haben
So eine Fallobstwiese hat Tradition und ist recht pflegeleicht. Aber ein bisschen was muss schon getan werden. So müssen diesen Frühsommer zum Beispiel die Baumscheiben durchhackt werden, so dass der Apfelbaum keine Konkurenz durch nachwachsende Pflänzchen bekommt. Eine Arbeit, die die Genossenschaft druch Ehrenamtliches Engagement und Freude an der Gärtnerei stemmt.