Die Teilnehmer*innen erfahren, was ökologische Landwirtschaft mit Klimawandel, Arten- und Vogelschutz sowie nachhaltiger Ernährung zu tun hat. In Kooperation mit dem BUND Naturschutz wird erklärt, wie die SOLAWI mit verschiedenen Methoden die Artenvielfalt auf dem Acker vergrößert und gleichzeitig gesundes Gemüse erntet, Lebensmittel rettet und die Transportwege verkürzt.
Die genossenschaftlich geführte Bio-Gärtnerei arbeitet auf 2,7 ha Ackerfläche. 160 Haushalte zwischen Wolfratshausen und Solln werden wöchentlich mit regionalem Bio-Gemüse beliefert. Die Mitglieder der SOLAWI können auf dem Feld selbst mitarbeiten. Kinder sind herzlich willkommen und dürfen auf eigene Faust Farben suchen, Steckbriefe zusammenstellen, den Kinderacker durchwühlen, Radieserl aus der Erde ziehen oder mit dem Kinder-Traktor fahren.
Sind die übergeschnappt? Vergraben Unterhosen auf dem Acker? Nein, wir veranstalten keinen Hokuspokus, sondern machen mit beim Citizen Science Projekt „Beweisstück Unterhose“. Mit dem Vergraben von Baumwollunterhosen, die bis Mitte Juni in der Erde bleiben, „messen“ wir die Aktivität unserer Bodenorganismen. Je zersetzter die Phasern, desto aktiver die Tierchen.
Mitten im letzten Wintergruß haben wir am 20.04. 2024 ein Fleckchen Sonne ausgenutzt, um mit eisigen Händen die Unterhosen im Acker verschwinden zu lassen. Seither weht ein Unterhosenfähnchen, um die Stelle zu markieren. Eine zweite Kinderunterhose ist im Kinderbeet verschwunden. Ein Regenwurm wollt es gleich genauer wissen und kam neugierig zum Tatort.
15.06.2024 wurde ausgegraben – mit überraschendem Ergebnis
Unsere „Beweissücke“ wurden am 15.06.24 ausgegraben und hatten ihren großen Auftritt gleich auf der „Nantesbucher Tischgesellschaft„,j wo sie für Gesprächsstoff sorgten. Überraschendes Ergebnis: die Hose, die im Acker eingegraben war, leider genau im überschwemmten Gebiet nach dem Regen, war schon recht durchnagt. Die andere Hose im Kinderbeet, abseits des Ackers war zwar von Wurzeln durchzogen, aber sonst fast wie neu. Insgesammt, hätten wir mit einer stärkeren Zersetzung gerechnet.
Woran mag das liegen?
Hier unsere Interpretation:
Durch die ungewöhnlich kalte Witterung des Sommers war das Bodenleben noch nicht sehr aktiv, daher war die Zersetzung des Stoffes noch nicht weit voran geschritten
Ebenso hat auch die Überschwemmung dazu geführt, dass das Bodenleben an genau der Stelle, an der die Unterhose vergraben war, inaktiv war bzw. zu wenig Luft zum überleben hatte.
Den eindeutigen Zersetzungs-Unterschied, den die Unterhosen der verschiedenen Standorte aufweisen, könnte darauf hinweisen, dass unsere Pflege des Bodenlebens auf dem aktiven Acker-Bereich (wenig Störung, Mulchen, etc.) Wirkung zeigen, wohingegen der reine Wiesenbestand beim Kinder-Acker, der weitgehend sich überlassen ist, weniger Bodenaktivität aufweist.
Warum machen wir mit beim Citizen Science Projekt?
Ohne die kleinen Wesen im Boden geht einfach nichts. Sie lockern den Boden und machen fruchtbaren Humus. Je aktiver die Tierchen, desto gesünder der Boden und desto gesünder und leckerer unser Gemüse.
Böden versorgen uns mit Nahrung, sauberem Wasser, schaffen ein angenehmes Klima und tragen wesentlich zur biologischen Vielfalt bei. Damit diese Leistungen erhalten bleiben, müssen die Böden besser bekannt sein. Als SOLAWI Isartal sehen wir auch einen Bildungsauftrag, in dem wir unsere Mitglieder und Interessierte über die ökologischen Zusammenhänge mit unserer Nahrungsmittelproduktion vertraut machen. Deswegen machen wir gern bei dieser witzigen Idee mit und veranschaulichen so, wie aktiv unsere Bodenhelden uns beim Anbau unterstützen.
Von Baumspenden, Kinderbeeten und emsigen Vorbereitungen. + Pflanztermine vormerken!
Das Frühlingserwachen ist deutlich zu spüren bei der SOLAWI Isartal. Bereits seit März wird der Acker emsig für die Pflanz-Saison vorbereitet. Hier ein Überblick, über das, was sich seither getan hat.
Bodenvorbereitung März und April
Die Grundbodenbearbeitungen sind seit April im vollen Gange. Mit dem kurzfristigen Einbruch des Sommers und Temperaturen von über 20 Grad Ende März waren die oberen Erdschichten ausreichend agetrocknet, so dass die Ackerflächen das erste Mal befahrbar und somit bearbeitbar, ohne Schäden wie Verdichtungen anzurichten. Die „Bodenpflege“ steht bei uns an erster Stelle, daher ist es uns besonders wichtig, so schonend wie möglich mit dem Boden umzugehen. Die trockene und warme Phase haben wir gut für die Beet-Vorbereitungen genutzt und die ersten Samen und Pflanzen sind im Boden. Lauchzwiebeln, Radieschen und diverse Kräuter sind dieses Jahr die Vorreiter auf dem Acker und werden, insofern das Wetter mitspielt, nach und nach mit einer bunten Vielfalt an leckerem und gesundem Gemüse ergänzt.
Die diesjährigen Anbauflächen waren für die dauerhafte Durchwurzelung über den Winter mit verschiedenen Gründüngungen eingesät. Erreichen will man damit, dass die Bodenorganismen eine Lebensgrundlage haben und über den Winter im Boden freigesetzte Nährstoffe wie Stickstoff durch die Gründüngungspflanzen gebunden werden. Bei dem jetzigen Einarbeiten des in unserem Fall Grünroggen werden diese Nährstoffe durch die Zersetzung des organischen Materials wieder frei und sind für unsere Gemüsepflanzen verfügbar. Gleichzeitig sind sie Futter für die im Boden vorkommenden Organismen wie Bakterien und Pilzmyzelien, die Helden unseres Ackers, die in ständiger Symbiose mit unseren Kulturpflanzen stehen und unter anderem Nährstoffe „austauschen“.
Neue Bäume!
Am 20. März 2024 rückte unser Obstbaum-Gärtner Oliver Braunhold mit kleinem Bagger an. Damit konnten 9 weitere Obstbäume gepflanzt werden:
2 x Kirsche: Schubacks Frühe Schwarze, Lucienkirsche,
1 x Ouillins Reneklode,
1 x Birne Madame Verté,
1 x Birne Herzogin Elsa,
1 x Hauszwetschge, 1 x Apfel Zabergäurenette
1 x Kirsche Frühe Rote Meckenheimer
Einige der Sorten sind Wildformen und unterscheiden sich von der Kulturform. Die Blätter der Bäume dienen als Futter für viele Schmetterlingsarten. Das Herbstlaub schützt zudem den Boden vor Erosion und Frost und fördert als Mulch und Kompost die Humusbildung.
Dank an die noblen Spender*innen: Dieter, Elvy, Eva B., und Heidi! Dank an Ella für die Koordination und besonders an Dieter für die Initiative!
Bild: Helmut
Bild: Eva
Hanami auf der Streuobstwiese
Wer noch einen Grund zum Feiern sucht, der wird im Frühling beim Hanami-Fest fündig. In Japan genießt man ein Picknick unter den blühenden Obstbäumen. Die kurze Blütezeit erinnert uns an die Vergänglichkeit des Lebens und, dass wir es genießen sollten.
Zugegeben, die Blütenpracht auf unserer Streuobstwiese in Schäftlarn muss man noch suchen und die Knospen auf dem Acker sind auch noch übersichtlich, aber Vorfreude ist die schönste Freude.
Erste Blüten auf dem Acker
Die Obstbäume auf der Streuobstwiese Ebenhausen-Schäftlarn wirken noch unscheinbar.
Neues „Ackerchen“
Im März hat eine Kindergruppe vom BUND Naturschutz und zwei Mitglieds-Kinder unseren Acker besucht und einen Kinder-Acker angelegt. Mehr zum Beet für Buddler und Experimentiererinnen gibt’s in diesem Bericht. (Bild: Eva W.)
Acker-Vorbereitung
Neuer Graben
Mit Hilfe eines kleinen Baggers und vielen Helfer*innen mit Schaufel und Spaten wurde im März um unser Zelt herum ein kleiner Graben realisiert. Der schützt den Boden im Zelt vor Überschwemmungen. (Bild Walter K.)
Neue Gründüngung
Das Kleegrasfeld wurde von den Mäusen etwas mitgenommen. Auf einem Teil des Feldes wurde daher mithilfe eines Vredo-Nachsaatgerätes Rotkleegras nachgesät. Die Maßnahme über den Maschinenring ist sinnvoll, damit ausreichend Mulchgras geerntet werden kann. Nun muss das Wetter sein übriges tun, damit die Saat gut aufgeht.
Zudem wurde ein Teil der Gründüngung bereits geerntet und kann bereits zu Heuballen gepresst werden. Diese Silage wird dann als Mulchmaterial verwendet.
Erste Radieserl sprießen
Hier muss man schon genau hinschauen. Aber die ersten angesäten Rasieserl schauen schon hervor. Hoffentlich wird’s ihnen die nächsten Tage nicht zu kalt.
So gut wie neu: die Bodenfräse
Die Bodenfräse ist runderneuert samt Messermontage. Danke an Bernhard und das gesamte Acker-Team, das das Reparaturprojekt so toll gepackt hat! (Bild: Walter K.)
Neue Pflanztermine im Mai
Für Mitglieder und interessierte bieten wir gemeinsame Pflanz-Tage an:
Frühlingsfest am 11.05.2024
Wilde Tomaten um den 15.05.2024
Pflanz in den Mai! Fruchtgemüse am 19.05.2024
Bitte informiert euch über die internen Signal-Gruppen!
Für Interessierte, die den Acker besuchen und mehr zur solidarischen Landwirtschaft erfahren möchten, haben wir öffentliche Acker-Führungen am
Die Landkreise und Gemeinden des Oberlandes sind zum einen vom Klimawandel betroffen und müssen sich auf vielfältige Herausforderungen und Veränderungen einstellen. Mit dem Klimafrühling Oberland wollen sie mit sehr unterschiedlichen Veranstaltungen Engagement im Bereich Klimaschutz sichtbar machen.
Im Rahmen des Klimafrühling Oberland bieten wir eine Ackerführung zum regenerativen Gemüseanbau in unserer solidarischen Landwirtschaft an.
Die Teilnehmer*innen erfahren, was ökologische Landwirtschaft mit Klimawandel, Arten- und Vogelschutz sowie nachhaltiger Ernährung zu tun hat. Es wird erklärt, wie die SOLAWI mit verschiedenen Methoden die Artenvielfalt auf dem Acker vergrößert und gleichzeitig gesundes Gemüse erntet, Lebensmittel rettet und die Transportwege verkürzt.
Die genossenschaftlich geführte Bio-Gärtnerei arbeitet auf 2,7 ha Ackerfläche. 160 Haushalte zwischen Wolfratshausen und Solln werden wöchentlich mit regionalem Bio-Gemüse beliefert. Die Mitglieder der SOLAWI können auf dem Feld selbst mitarbeiten. Kinder sind herzlich willkommen, beim Acker-Bingo Gemüse zu suchen.
Teilnahmegebühr: Es wird um freiwillige Förderbeträge gebeten.
Auf dem SOLAWI Isartal Acker entsteht ein Kinder-Beet
Am 16. März 2024 haben die Baierbrunner Kinder der BUND Naturschutzgruppe Isarkieselchen (6-7 Jahre) den Frühling auf dem SOLAWI Isartal Acker begrüßt. Etwas bleibendes haben sie hinterlassen: denn mit Hilfe der Erwachsenen haben sie ein Kinder-Beet angelegt, das in Zukunft für die Feldversuche der Kinder dient. Die ersten Blumen wurden bereits ausgesät.
Eva und Christina haben die Planung und Umsetzung des Acker-Vormittags für die Kindergruppe übernommen. Nach dem gegenseitigen Kennenlernen haben sich die Kinder in einer Bewegungsmeditation in die Samen und Wurzeln eingefühlt, die im Boden überwintern. Musikalisch begleitet haben wir gespürt, wie die ersten Sonnenstrahlen alles wärmen und die Wurzeln, Blätter und Blüten sich in alle Richtungen strecken.
Danach schwärmten die Kinder aus und entdeckten den Acker. Die Reste einiger Kohlsorten waren noch zu finden, ein zerfressener Kohlrabi und die ein oder andere pfrenniggute Karotte. Außerdem glitzernde, farbige Steine. Die vielen Funde wurden zusammengetragen, den Farben zugeordnet und es gab einen lebendigen Austausch über das Wachsen, Vergehen und Entstehen von fruchtbarem Boden.
Jetzt war es aber Zeit für eine Brotzeit. Frisch gestärkt durften die Kinder endlich ihre mitgebrachten Schaufeln nutzen. Neben der Gerätehütte war ein Kinder-Beet abgesteckt. Die Erwachsenen lockerten die Grasnarbe und die Kinder durften nach Herzenslust buddeln. So viele Regenwürmer, Larven und Krabbeltiere wurden entdeckt. Manche davon konnten in Becherlupen genauer betrachtet werden. Andere Fundstücke wanderten auf eine Plane. Das kleine Ackerchen wurde von den stärksten mit großen Steinen vom Lesesteinhaufen umrandet.
Auf diesem ca. 3×5 m große „Ackerchen“ können die Kinder nach Herzenslust buddeln, entdecken und Pflanzexperimente machen.
Zum Abschluss untersuchten wir noch Samenkörner von verschiedenen Blumen. Eifrig wurden diese dann zum umgegrabenen Teil des Beetes getragen und sorgsam verbuddelt.
Wir freuen uns schon sehr auf das erste Keimen bis hin zu den duftenden, bunten Blüten. Danke an die interessierten und tatkräftigen Kinder der Isarkieselchen! Und natürlich laden wir alle Kinder der SOLAWI Isartal und unsere Gäste dazu ein, sich dem Boden im Kinderbeet spielerisch zu nähern.
Wer den Acker und das Ackerchen kennenlernen möchte, eine individuelle Tour buchen oder sich gern beteiligen oder Material spenden möchte, kann sich melden unter oeko-bildung@solawi-isartal.de
Persönlicher Bericht über das ehrenamtliche Engagement bei der SOLAWI Isartal und wie daraus ein Projekt wurde.
Im Februar hatte der Kindergarten meines Sohnes den Übergang vom Thema „Nachhaltigkeit“ zu „Wo kommt unser Essen her?“. Nichts liegt näher, als dass die SOLAWI hier vom Anbau in Münsing erzählt. Also brachte ich den Kindern eine SOLAWI-Gemüsekiste mit, ein paar Postkarten vom Acker, violette Karotten zum knabbern und ein großes Plakat zum Bodenleben in einem gesunden Boden.
Besuch beim KindergartenDas Bodenleben-Plakat
Ich mache bei der SOLAWI normalerweise die Öffentlichkeitsarbeit, aber immer öfter besuche ich Schulen, Kindergärten oder veranstalte Aktionstage zum ökologischen Gemüseanbau. Und das kam so.
Das ganze musst du dir so vorstellen: ich bin selber total begeistert, was ich als Mitglied der SOLAWI Isartal alles lerne: nachhaltiger Anbau, was im Boden lebt und wozu das gut ist, aus was die Erde besteht, was die Gärtner und Landwirte alles bedenken und berücksichtigen. Die Verbindung von meinem täglichen Essen und einem ökologischen Handeln leuchtet mir sofort ein. Dass es möglich ist, ein ökologisches Gleichgewicht beim Gemüseanbau zu erzeugen, möchte ich sofort allen mitteilen.
Aus der eigenen Begeisterung für die solidarische Landwirtschaft heraus, fange ich an, Ackerrallyes und Material zu entwerfen und gehe damit in Schulklassen und hole Kindergruppen auf den Acker. Das Engagement macht Spaß und trägt das Anliegen der Solawi effizient weiter. Die Nachfrage steigt – sowohl bei der Solawi, als auch bei Bildungseinrichtungen, aber die Kapazität für mein ehrenamtliches Engagement ist ausgeschöpft.
Dank Förderung wird die Bildungsarbeit zu einem Projekt
Aus eigenen Mitteln kann die SOLAWI die pädagogische Arbeit nicht bezahlen. Über den Verein Bürgerkraft Isartal gelingt es uns, eine Förderung für die Bildungsarbeit der SOLAWI Isartal zu erhalten. Die Förderung deckt ein gewisses Stundenkontingent für die Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und pädagogische Inhalte ab.
Meine Aufgabe ist jetzt ein neues Bildungsangebot der SOLAWI Isartal zu etablieren und erste Projekte zur Umsetzung zu bringen. Die tiefe Vernetzung in der Genossenschaft, mein didaktisches Zusatzstudium und meine Arbeit für Kindergruppen und an Schulen sind ideale Bedingungen, qualitativ hochwertige Wissensbegleitung auf die Beine zu stellen. Aber auch Ackerführungen für Erwachsene, Bodenanalysen, eine Vogelbeobachtung und kulturelle Angebote werden 2023 von der SOLAWI Isartal realisiert.
Bildungsprojekte fördern, konzipieren, umsetzen und etablieren
Ehrenamt fördern: Meine ersten Besuche an der Schule, Kindergarten und mit Kindergruppen auf dem Acker werden in der Genossenschaft kommuniziert und ehrenamtliche Mitstreiter*innen gesucht. Das ermöglicht den Mitgliedern weitere Felder in der Genossenschaft mitzumachen. Werbung und Vernetzung: Die Kommunikation nach außen wirbt für das neue Angebot der SOLAWI Isartal. Die Webseite, Newsletter und Flyer erregen Aufmerksamkeit und erhöht die Chancen, weitere Mitglieder zu gewinnen. Auch die Suche nach Kooperationen trägt den Ruf der SOLAWI weiter und baut Vertrauen auf. Inhalte und Konzepte erstellen: Meine Lieblingsphase! Ich spreche mit Pädagoginnen, Ehrenamtlichen und gärtnerisch tätigen und wälze Bücher, um Inhalte und Ideen zu sammeln. Die ersten Anfragen werden von mir entgegengenommen und terminiert. Ich erstelle individuelle Konzepte und passendes Material für die Gruppen und ihre Themenwünsche. Ich verfasse Quizze und Rallyes am PC, zeichne und male Vorlagen und Spiele und werde so richtig kreativ. Bildungsprojekte durchführen: Auf dem Acker, im Klassenzimmer und am Stand auf Aktionstagen stellen wir uns dem Publikum: den Kindern und Erwachsenen. Wir motivieren, erklären, aktivieren, bespaßen, grübeln und lachen. Für die Bodenanalyse wird eine Referentin gewonnen und die Ackerführungen finden großen Anklang. So eine Aktion ist aufregend und anstrengend aber sehr, sehr lohnend für alle Beteiligten. Auch Mitglieder können Mitmachaktionen wahrnehmen, so dass die Gemeinschaft der Genossenschaft gestärkt wird.
Das haben wir 2023 erreicht:
Vogelkunde und Bodenkunde auf dem Acker
Regelmäßige Acker-Führungen zur solidarischen Landwirtschaft
zwei Acker-Rallyes mit Kindergruppen
Schulbesuch in drei 3ten Klassen
Mitmach-Stand für Grund- und Mittelschule beim Nachhaltigkeitstag in Pullach
Ausstellung zur Agrarökologie auf dem Acker
Begleitung von Kinofilmen zum Thema solidarische Landwirtschaft
Mitarbeit beim Infoheft „Bürgerkraft und Solawi Isartal informieren“
Online-Info-Abende
2024 hat die SOLAWI Isartal bereits den Morgenkreis dreier Kindergartengruppen besucht und einen Theater-Abend initiiert.
weitere Führungen sind 2024 bereits geplant
Mitgliedergewinnung durch Bildungsarbeit und Sensibilität für nachhaltige Landwirtschaft
Ich selbst habe eine neue Leidenschaft für nachhaltige Landwirtschaft entwickelt und sehr viel über das Thema gelernt. Darüber hinaus konnte ich genau diese Begeisterung und das Staunen weitergeben. In dem Moment geht es mir um die Sache und das freut mich einfach.
Die SOLAWI Isartal etabliert sich neben ihrer Kerntätigkeit als Bildungsanbieter und kann nicht nur Wissen zur ökologischen Landwirtschaft vermitteln, sondern steckt weitere Menschen mit ihrer Begeisterung an. Das kann sie für Mitgliederwerbung und Spendenaufrufe nutzen. Auch die Gemeinschaft der solidarischen Landwirtschaft profitiert durch die partizipativen Projekte. Das Netzwerk der Genossenschaft erweitert sich und das Ansehen steigt.
Wie kann es weitergehen? Wir haben gesehen: es funktioniert und der Bedarf steigt. Die Anfragen trudeln ein und die Qualität des Angebots stimmt. Das geschaffene Material und die Konzepte müssen den ehrenamtlichen zur Verfügung gestellt werden. Die Organisation weiterer Projekte benötigt Zeit und Verbindlichkeit. Das alles kann nicht allein vom Ehrenamt getragen werden. Um die Arbeit weiter aufrecht zu erhalten müssen wir nun in die zweite Phase kommen. Um eine Stelle für den Bereich zu schaffen muss noch viel getan werden und weitere Förderungen sind nötig.
Schulen, Kindergärten und Kindergruppen können sich bei Anfragen gern an uns wenden. Sofern keine aktuelle Förderung vorliegt, freuen wir uns, wenn ein Budget vorhanden ist.
Wenn du die Bildungsarbeit der SOLAWI Isartal fördern möchtest, wende dich gern an oeko-bildung@solawi-isartal.de
Die Teilnehmer*innen erfahren, was ökologische Landwirtschaft mit Klimawandel, Arten- und Vogelschutz sowie nachhaltiger Ernährung zu tun hat. In Kooperation mit dem BUND Naturschutz wird erklärt, wie die SOLAWI mit verschiedenen Methoden die Artenvielfalt auf dem Acker vergrößert und gleichzeitig gesundes Gemüse erntet, Lebensmittel rettet und die Transportwege verkürzt.
Die genossenschaftlich geführte Bio-Gärtnerei arbeitet auf 2,7 ha Ackerfläche. 160 Haushalte zwischen Wolfratshausen und Solln werden wöchentlich mit regionalem Bio-Gemüse beliefert. Die Mitglieder der SOLAWI können auf dem Feld selbst mitarbeiten. Kinder sind herzlich willkommen, beim Acker-Bingo Gemüse zu suchen.
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