Einblick in unsere Info-Veranstaltung

Wer die Online-Infoveranstaltungen bisher verpasst hat, hat hier die Gelegenheit sich eine Aufzeichnung anzusehen. Wer nochmal live dabei sein möchte, findet hier weitere Termine!

Hier die Aufzeichnung aus YouTube (erweiterter Datenschutz aktiviert).

Die Aufzeichnung stammt vom Februar 2023. Als Teilnehmer erfahrt ihr natürlich alles zur Organisation der SOLAWI Isartal und wie ihr Mitglied werdet. Ihr habt außerdem die Chance wichtige Akteure der SOLAWI Isartal kennen zu lernen und euch von der Begeisterung und den Geschichten anstecken zu lassen. Hier sind es Ella (Aufsichtsrätin) und Peter (Vorstand), die die Solawi Isartal vorstellen und Fragen beantworten.

Besonders Spannend, wird es, wenn es um die guten Gründe geht, eine Solawi zu unterstützen. Ökologie, Klimaschutz, alternative/gemeinwohlige Ökonomie, nachhaltiger und klimaschützender Konsum, gegenseitige Bildung, kurze Wege, stabile Arbeitsplätze, kein Höfesterben, das Leben einer Post-Wachstums-Idee… Hier könnten die beiden ewig weiter schwadronieren und bei jedem Termin fallen ihnen neue und weitere Gründe ein… Nicht zu Letzt beim Herzstück, unserem Acker, schwärmen die zwei, denn in den ursprünglich konventionell bearbeiteten Acker zieht bereits Leben ein: ein gesundes Bodenleben, Nagetiere, Vögel, Insekten… aber hört doch selbst.

Agenda:

  • Definition der Solidarischen Landwirtschaft. Die SOLAWI Isartal als Teil einer Bewegung von ca. 350 Solawis in Deutschland.
  • Gute Gründe der SOLAWI Isartal beizutreten.
  • Ziele der Solawi Isartal
  • Geschichte und Entwicklung der SOLAWI Isartal
  • Fakten und Geschichten zum Acker
  • Gemüsekisten und Packstationen
  • Kostenplan und Controlling
  • Klimaschutz, Pädagogik, politisches Wirken
  • Das Team und freiwilliges Ehrenamt der Mitglieder
  • Fragen

Winterliche Pflanzaktion auf dem Acker – Apfelbäume und Hecke stehen

Da brat mir doch einer ’nen Apfel!

Am Sonntag, 26. Februar 2023 wurden in einer Gemeinschaftsaktion von ca. 15 Solawisti alle Apfelbäume und zwei Drittel einer Hecke aus Weißdorn, Holunder, Stachelbeeren und anderen Leckereien gepflanzt. Wie schon bei der Streuobstwiese in Ebenhausen wurde die Aktion trotz winterlicher Temperaturen hochmotiviert verwirklicht.

Ein weiterer Termin ist in Planung am Sonntag, 12. März 2023 von 10 bis 13 Uhr.

Die Bäume, die nun den Acker säumen, sind die „Unterlage“, auf die dann die alten Sorten unseres Bio-Obstbauers Oli im Frühjahr veredelt werden.

Bei dieser Liste, sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein:

  • Alkmene
  • Assenhauser (Lokalsorte aus Assenhausen am Starnberger See)#
  • Falchs Gulderling
  • Holsteiner Cox
  • Kanada Renette
  • Kelsterbach
  • Korbiniansapfel
  • Luixemburger Renette
  • Rodauner Goldapfel
  • Roter Bellefleur
  • Winston
  • Wiltshire
  • Wintergravensteiner
  • Winterhimbeerapfel
  • Zabergäurenette

Bis die knackigen Äpfel auf dem Teller landen, dürften noch einige Jahre vergehen. Vorher laden sicher schon die Beeren zu einem Besuch auf dem Acker ein. Aber nicht nur der Gaumenschmaus ist Sinn und Zweck der Pflanzung. Weitere Infos zum ökologischen Nutzen auch hier.

Ökologischer Nutzen

Die Hecken und Bäume werden nicht nur den Singvögeln Nistplätze und Schutz gewähren, sondern auch Nagern, die es auf unsere Bodenfrüchte abgesehen haben. Daher werden Sitzstangen für Greifvögel angebracht. Diese majestätischen Tiere dienen als natürlicher Mäuse- und Hasenschutz.

Neben der kulinarischen Verpflegung durch Obst und Beeren und dem Insektenfutter durch die Blüten, hat hat diese “Agroforstwirtschaft” einen ganz gezielten, ökologischen Nutzen. Die Bepflanzung

  • gliedert die Landschaft auf,
  • bildet Windschutz und damit
  • Erosionsschutz für die Erde,
  • dient dem Vogelschutz und der
  • Artenvielfalt,
  • fördert das Bodenleben und Bodenfruchtbarkeit durch tiefe Wurzeln und Laub,
  • bildet Biomasse und fixiert dadurch CO2,
  • hält die Feuchtigkeit länger in der Erde und bietet dadurch
  • Hochwasserschutz.

Die letzte Karottenernte aus 2022 – Platz für neues Grün

Geht es euch nicht auch so: im Supermarkt schaut das Gemüse nur noch halb so frisch aus. Man möchte fragen: Wo kommst du her? Seit wann wirst du gelagert?

Bei der SOLAWI Isartal wurde die Ernte 2022 am 18. Februar beendet. Und was für hübsche Exemplare da zum Vorschein kamen!

Die freiwilligen Solawisti haben bei bestem Sonnenschein und guter Laune nochmal 48 Kisten Karotten, macht gut 500 kg aus der Erde geholt. Die Karotten hatten Kälte und Schnee gut überstanden. So kommt bei uns noch immer erntefrisches Gemüse in die Kiste.

Acht Kisten aussortierter Karotten wurden außerdem der Tafel Geretsried übergeben.

Der Frühling und damit die neue Aussaat kann nun kommen.

Besten Dank an alle Helfer!!

Obst-Pflanz-Aktion auf dem Acker. Mitmachen!

Am Sonntag, 26.02.2023 von 9 bis ca. 16 Uhr sind unsere Mitglieder und Freunde aufgerufen zu helfen, auf unserem Acker Obstbäume und Hecken zu pflanzen. Auch Kinder sind herzlich willkommen, um die Gestaltung unseres und ihres Ackers hautnah mitzuerleben.

Wir freuen uns auch wenn Ihr später, oder auch nur ein Weilchen zum Helfen vorbeischaut.  WARM anziehen, und Handschuhe, Schafeln, evtl. Schubkarren, Tee und Brotzeit mitbringen. Über die Acker-Signalgruppe werden gerne Fahrgemeinschaften organisiert.

Bereits im Mai 2022 haben wir über unser Vorhaben berichtet, Streuobstwiesen anzulegen – ein Vorhaben, das von der Bayerischen Staatsregierung gefördert wird. Im Dezember 2022 wurden bereits die ersten Apfelbäume in Schäftlarn-Ebenhausen realisiert. Nun werden endlich auch sorgsam ausgewählte Obstsorten auf unserem Acker bei Münsing gepflanzt.

An der Nord- und Ostseite des Ackers werden Bäume alter Obstsorten gepflanzt. Aber nicht nur Bäume sollen den Acker säumen, sondern an der Westseite sollen “essbare Hecken” ihren Platz finden.

Ökologischer Nutzen

Die Hecken und Bäume werden nicht nur den Singvögeln Nistplätze und Schutz gewähren, sondern auch Nagern, die es auf unsere Bodenfrüchte abgesehen haben. Daher werden Sitzstangen für Greifvögel angebracht. Diese majestätischen Tiere dienen als natürlicher Mäuse- und Hasenschutz.

Neben der kulinarischen Verpflegung durch Obst und Beeren und dem Insektenfutter durch die Blüten, hat hat diese “Agroforstwirtschaft” einen ganz gezielten, ökologischen Nutzen. Die Bepflanzung

  • gliedert die Landschaft auf,
  • bildet Windschutz und damit
  • Erosionsschutz für die Erde,
  • dient dem Vogelschutz und der
  • Artenvielfalt,
  • fördert das Bodenleben und Bodenfruchtbarkeit durch tiefe Wurzeln und Laub,
  • bildet Biomasse und fixiert dadurch CO2,
  • hält die Feuchtigkeit länger in der Erde und bietet dadurch
  • Hochwasserschutz.

Wer mag gern planen, schrauben, gestalten und dabei fit werden an der frischen Luft?

Brotzeit am Acker

Die Ackergruppe sucht Solawisti, die Lust haben an der Verbesserung, bzw. Erneuerung, der Infrastruktur auf dem Acker mitzuarbeiten.

Wir werden in diesem Jahr unseren neuen Schlepper nutzen, wobei es im Vorfeld da etwas Planung und ‚Basteln‘ bzgl. der angebauten Geräte bedarf – z.B. wollen wir, mit Hilfe eines großen Wasserbehälters auf den Schlepper, Geräte für eine Reihenbewässerung entwickeln/bauen. Der vorhandene Hackrahmen für die geplante Dammkultur, das Unkrautstriegeln und Hacken soll zudem aufgerüstet werden.
Wer sich also gerne mit Ackertechnik beschäftigen mag, für den gäbe es hier Spielraum!

Desweiteren, wollen wir unseren Brotzeitplatz an der Ackerhütte erweitern, verschönern und einladend gestalten. Hier wäre eine Projektgruppe gefragt, die dafür Energie hat, um z.B. den Platz mit Platten/Kies zu gestalten und gebrauchte Gartenbänke und -tische sowie Stühle, oder auch Liegestühle durch Ausschreibung an die Mitglieder o. Ä. zu koordinieren. Blumenbeet anlegen, Sicht- und Windschutz erstellen, eine Feuerstelle mit Sitzmöglichkeiten (Baumstämme?) anlegen, einen Bereich für Kinder anlegen, etc.

Weitere Projekte:
Erstellen eine Toilettenhauses
Konstruktion eines Tores zur Acker-Einfahrt

Wir suchen außerdem eine/n Regentonne/-fass für das Wasser, das aus der Dachrinne tropft…

Bringt euch ein! Natürlich wie immer ohne Druck oder Streß… Wir wollen möglichst bald mit den Projekten beginnen, solange auf dem Acker die Arbeit noch weitgehend stilliegt.

Achtung Termine:

Weitere Termine findet ihr auf unserer Termin-Seite. Eingeloggte Mitglieder können hier auch Termine für die interne Absprache finden!

Bitte meldet Euch zur Koordination per Email unter Acker@solawi-isartal.de.

Grüße von der Ackergruppe!
Dieter, Ella, Walter und Estelle

Bildrechte: Barbara

Erste SOLAWI Isartal Streuobstwiese in Rekordzeit gepflanzt

Helfer beim Pflanzen der Apfelbäume in Ebenhausen

18 junge Apfelbäume wurden am 10.12.2022 in 1,5 Stunden von 20 fleißigen Helfer*innen und zwei Bürgermeistern unter der Fachkunde von Bio-Obstbaum-Züchter Oliver Braunhold am Ebenhausener S-Bahnhof eingepflanzt. Trotz Wintereinbruch haben die Zupackenden die Bäumchen meist in 4-er-Gruppen in Rekordzeit eingepflanzt. Auch die Kinder waren tatkräftig bei der Sache und hatten Spaß.

Die Apfelbäume bekommen noch eine lesbare Beschilderung. Denn kaum zu glauben: da gibt es bei den Sorten kaum Doppelungen.

Dank der Sachkenntnis des Obstbaumzüchers und einiger unserer Mitglieder wachsen die Bäume nun mit Mäuseschutz, teils aus Draht, teils mit Steinen für die Wurzeln heran.

So freuen wir uns darauf das Gedeihen der Bäume und die Tierwelt, die sich darum entwickelt zu verfolgen. Mehr zum Thema Streuobstwiesen haben wir hier beschrieben. Zudem ist sie auch ein Argument der SOLAWI Isartal recht lang treu zu bleiben: „bald“ ernten wir nämlich die ersten Äpfel. So in… 3 bis 10 Jahren. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude!

Die Helfer*innen teilen sich in der winterlichen Szenerie auf die Bäume auf. Ruck-zuck sind die Bäumchen eingebuddelt.

Bildrechte: Eva Weigell

Bürgerkraft und SOLAWI Isartal informieren

„Tue Gutes und rede darüber!“. Gutes tun – das klappt seit den zwei erfolgreichen Betriebsjahren dank der tatkräftigen, hervorragenden, kreativen Unterstützung im Leitungsteam, in Arbeitskreisen und durch Förderer und Kistenbezieher*innen.

Das mit dem darüber reden, verwirklichen wir mit unserem „Mutter-Verein“ Bürgerkraft Isartal e.V. durch das halbjährlich herauskommende Heft „BÜRGERKRAFT UND SOLAWI ISARTAL informieren“. Darin findet ihr Themen rund um die Klima-, Energie- und Agrarwende. Außerdem starten wir mit diesem Heft auch die Kooperation mit anderen regionalen Direktvermarktern. Sieben Höfe und Läden stellen ihre Angebote vor. So findest du neben dem frischen SOLAWI Gemüse auch leckere Eier, Hühnchen oder Brot vor Ort.

Wo bekommst du das Heft?

Unsere Mitglieder verfügen über ein Kontingent an gedruckten Exemplaren, um sie CO2-sparend zu verteilen. Schreibe uns bei Bedarf oder dein Feedback gern an mitmachen(at)solawi-isartal.de, oder lade die digitale Version hier einfach herunter.

Reisetipp auf’s Ackerland

Zum Auftakt der Sommerferien gibt uns Hans-Werner einen Urlaubs-Tipp der Besonderen Art. Es muss ja nicht immer Balkonien sein! Hans-Werner schreibt in seiner E-Mail, es sei ihm ein „Anliegen“, sein Erlebnis auf dem Acker mit uns zu teilen. „Es war so schön. So macht SOLAWI richtig Spaß.“

Vielen Dank, Hans-Werner, für deine spontane, mitteilsame Art! So macht SOLAWI wirklich Spaß. Wir hoffen, deine Begeisterung steckt noch viele weitere Mitglieder an und wir sehen uns bald öfter auf dem Acker oder anderen Arbeitskreisen.

Wer Lust hat regelmäßig oder auch nur ab und zu mitzumachen, findet im internen Bereich oder in den Kisteninfo-Mails die Ansprechpartner. Sagt uns worauf ihr Lust habt, oder ob wir euch bei Bedarf aktiv kontaktieren dürfen.

Ein Sommertag auf unserem Acker | von Hans-Werner

Als Mitglied des Arbeitskreis Anbau bin ich dem Mail-Aufruf von Iris vom Montag gefolgt und am Dienstag zum Acker raus gefahren. Die Anreise von Pullach – erstmals mit dem ÖPNV (!) -war schwieriger als erwartet, hatte doch das Gewitter in der Nacht die Bahnstrecke zwischen Schäftlarn und Wolfratshausen wieder einmal durch umgefallene Bäume lahm gelegt. Also Umsteigen in Schäftlarn auf den Schienenersatzverkehr. Mit dem MVV-Taxi kam ich so zwar komfortabel zum Bahnhof in Wolfratshausen, aber ich hatte um wenige Minuten den Bus nach Degerndorf verpasst und der nächste fuhr erst in zwei Stunden. Was tun? Iris auf dem Acker anrufen. „Soll ich Dich abholen?“, fragte sie gleich und mein Problem war gelöst.

Es nieselte ab und zu, aber das störte gar nicht. Ja, wir freuten uns über jeden Regentropfen, der unseren Pflanzen das Überleben sicherte. Da hatte das Gewitter in der Nacht ja viel gebracht und der ausgetrocknete Ackerboden hatte alles in sich aufgesogen. Ein Glück für uns, dass es in diesem heißen Sommer auch immer wieder mal regnet, damit nicht allzu viele der Jungpflanzen vertrocknen. Wir haben ja leider immer noch keinen Traktor, mit dem Iris Wasser zu den Pflanzen bringen könnte.

Auf der Fahrt luden wir in Weidenkams noch Nachschub an Salat- Kohlrabi- und Lauchpflanzen zu und auf dem Acker ging es dann gleich an die Arbeit. Die rührige Krisztina, die ich schon einige Male getroffen habe, war inzwischen angekommen und pflanzte bereits.

Blick über die Beete

Es kam dann auch noch Karin, die Mutter von Iris, zum Helfen dazu und das Pflanzen ging zügig voran. Krisztina und ich sollten die Jungpflanzen auf dem Beet in 4er Reihen in 25 bzw. 30 cm Abstand verteilen, während Iris und Karin pflanzten. Wir durften nicht bummeln, denn besonders Iris, war uns oft dicht auf den Fersen.

Die Arbeit machte Spaß, die Stimmung war gut und Temperatur erträglich. Ich war überrascht, wie schön schon alles gewachsen war: die Roten Bete, die Hokkaido-Kürbisse und die Buschbohnen. Weiter hinten: das Maisfeld, das nur noch einige Wochen brauchen wird, bis die dicken Maiskolben geerntet werden können. Und zwischendrin immer wieder mal ein Beet Blühpflanzen, nett anzuschauen und Nahrung für die Insekten.

Wie schön das Leben auch in 3-fach Krisenzeiten sein kann, wenn man einen Sommertag auf dem „eigenen“ Acker verbringt. Warum mit dem Flugzeug in die Ferne reisen mit all dem Stress und dem schlechten Gewissen wegen dem großen ökologischen Fußabdruck. Selbst die Hitze des Südens können wir inzwischen auch daheim „erleben“.

Und was für ein Gefühl, wenn man dann auch noch die Früchte selber ernten kann. Iris hatte überlegt, ob sie noch die Roten Bete für die Kisten am Mittwoch erntet, damit sie am Mittwoch nicht so früh aufstehen muss. Ich bot ihr meine Hilfe an und so füllte ich zum Schluss noch eine große Kiste mit Roten Bete. Ich hatte ja noch nie welche im Beet gesehen. Nun packte ich die Knollen und zog sie aus der Erde. Anders als Kartoffeln wachsen sie nicht komplett unter der Erde, sondern, wenn sie erntereif sind, steckt nur ihr unterster Teil mit den Wurzeln noch im Erdboden. Dass Iris für die Befüllung der 120 Kisten aber 8 volle Kisten Rote Bete braucht, hat sie erst später erwähnt. Na ja, sie macht das wahrscheinlich viel schneller als ich. Ich komme jedenfalls gern wieder.

Rechte Text und Bilder: Hans-Werner Thürk

Mach mit! | So kommt das Gemüse in die Kiste

Unsere Solawi lebt und funktioniert in der Gemeinschaft. Viele Hände packen an und ziehen an einem Strang. Eine der wichtigsten Hände, damit die Ernte jede Woche auf aktuell 120 Gemüsekisten geteilt wird, haben die Packer*innen. Willst du auch an einem Mittwoch Nachmittag dabei sein und fragst dich schon länger, wie das abläuft? Hier teilt Hans-Werner seine Erfahrungen:

Pack ma’s in Weidenkam

„Wie sollen wir es schaffen, mit vier Leuten in zwei Stunden 120 Gemüsekisten zu bepacken und für den Transport herzurichten, fragte ich mich als ich zum ersten Mal in diesem Jahr am 16.5. zum Packtermin in die Schlossgärtnerei Weidenkams anrückte. Letztes Jahr hatten wir ja noch dieselbe Zeit gebraucht für nur 30 Kisten. Angie, die gute Seele aller Solawi-Packteams, beruhigte mich. „Das haben wir bisher immer geschafft“, sagte sie. Dann erfuhr ich auch noch, dass Iris an diesem Tag nicht dabei war.

Aber Angie schien alles im Griff zu haben. Schnell und präzise kamen ihre Kommandos. Ich fing also mit dem Aufklappen der 120 Kisten an. Bald herrschte im Packraum etwas Platznot. Renate und Krisztina hatten sich ihre Schürzen umgebunden und wogen fleißig die 120 100g-Portionen Kräutermischungen für die Grüne Soße ab. Weiter sollten noch in jede Kiste kommen: Endiviensalat, Rettich, Mangold, Karotten und Pastinaken.

Nach der ganzen Wiegerei wurde das „Fließband“ aus Biertischen eingerichtet, für jede Sorte eine Station. Ich übernahm die Rettich-Station, sollte also in jede Kiste, die von Krisztina und Renate zu mir weitergeschoben wurden, einen Rettich reinlegen und dann weiterschieben zu Angie als Endstation in Doppelfunktion:  zum Platzieren der plastikverpackten Kräutermischungen oben auf die Kisten und zur Endkontrolle, ob alles so stimmt.

Denn auch das Gehirn muss beim Verteilen von Rettich und Co beteiligt werden, damit es einigermaßen gerecht zugeht. Wir wollen ja das gesamte geerntete Gemüse auf die Kisten verteilen und nichts wegwerfen, nur weil es etwas von der Norm abweicht.

Natürlich haben wir ohne großen Stress es geschafft, alle Kisten bis 17 Uhr abholbereit zu stapeln, wie Angie vorhergesagt hatte.“

Kisteninhalt am 16.5.

  • 1 Endiviensalat
  • 100 g Grüne-Soße-Kräuter
  • 1 Rettich
  • 500 g bunten Mangold
  • 750 g Karotten ‚Purple Haze‘
  • 750 g Pastinaken

Starke Leistung Hans-Werner!

Danke an alle bisherigen fleißigen Packer*innen für die wöchtentlichen Vitamine.

So packst du mit an

Den Termin, wann du packen möchtest, suchst du dir ganz bequem selber aus. Den Link dazu findest du in der Wöchentlichen Kisteninfo-Mail oder im internen Bereich für Mitglieder.

Viele Fragen rund um das Packen werden auch auf unserer FAQ-Seite beantwortet. Oder du wendest dich direkt an Angie!

Wir freuen uns über neue Packer*innen 🙂

Bildrechte: Hans-Werner Türk

Neues vom Acker: Kürbis und Geräteschuppen

Nach dem Frühlingsfest geht das Pflanzen kräftig weiter. Letzte Woche wurden Hokkaido-Kürbis-Pflänzchen in den Acker gesetzt. Die fleißigen Helfer*innen von Iris waren Dieter, Hans-Werner, Iris‘ Mutter Karin und Walter. Unsere Jungpflanzen freuen sich über die aktuellen Regentage!

Bilder: Hans-Werner Thürk

Auch der Hüttenaufbau geht mit großen Schritten voran. Bei einer Brotzeit stärkt sich das Team um den Arbeitskreis Acker und Infrastruktur.

Bilder: Hans-Werner Thürk.

Herzlichen Dank an die tatkräftigen Helfer!

Wer auch die Hände in die Erde stecken und anpacken möchte, kann sich im Forum z.B. über die anstehenden Arbeiten zum Wildzaun oder den Greifvogelstangen informieren oder sich auf den direkten Mail-Verteiler von Iris setzen lassen.