Gemüsekiste vom 22.01.2025

Diese Woche voraussichtlich in der SOLAWI Kiste:

  • Kürbis – von unserem Acker
  • Rettich schwarz- von unserem Acker
  • Kartoffeln – aus Weidenkam
  • Pak Choi – aus Weidenkam
  • Feldsalat – aus Weidenkam
  • Karotten – aus Weidenkam
  • Kerbel Bund – aus Weidenkam

Ja was ist das denn? Nicht Petersilie, auch kein Koriander. Hmm….?

Wir können dieses grüne Kraut oft auf artenreichen Wiesen finden, die Wildform ist der Wiesenkerbel. Zig Generationen haben diese Wildform stetig weitergezüchtet bis irgendwann eine für  den menschlichen Gaumen wohlschmeckende Kulturform hervorkam, der Gartenkerbel. Anthriscus cerefolium heißt dieses Gewächs auf botanisch, wobei cerefolium auf die wachsartigen Blätter verweist. Es ist schon erstaunlich, welche enorme Kältetoleranz diese filigranen Blätter besitzen.

In unseren Breiten kennt man den Kerbel insbesondere als entscheidende Zutat für die Grüne Suppe in der Karwoche oder als Bestandteil  in der Grünen Soße.  Aber für diese zeitliche Reduzierung der Verwendung ist dieses Kraut viel zu schad. Gerade wenn die regionalen Alternativen rar sind.

Ich verwende den Kerbel am liebsten in einer cremigen Suppe.  Dazu schneide ich Zwiebeln und dünste sie in Butter an. Nach Belieben Salz, Muskat oder Gemüsebrühe dazugeben, danach Mehl einrühren bis sich alles verbunden hat. Dann mit halb Milch und halb Wasser aufgießen und aufkochen lassen. Nun den kleingeschnittenen Kerbel dazu. Und immer schön rühren, damit die Suppe nicht anlegt.

Wenn ihr noch Suppenbeilagen habt, z.B. Pfannkuchen, umso besser. Dann wird die Suppe eine komplette Mahlzeit, die den Gaumen erfreut und eine wohlige Wärme im Körper verbreitet.

Daniel befindet sich bis Anfang März in Elternzeit. Bis dahin werde ich versuchen, ihn so gut wie möglich zu vertreten.

Herzliche Grüße aus Weidenkam,

Tom

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