Am 21.08.2023 besuchten Mitglieder unseres Leitungskreises und der Acker-Gruppe bereits das dritte Mal das Biotop Oberland in Lenggries. Nick (Vorstand) und Sebi (Gärtner) führten uns durch die Gärtnerei und die Gespräche mit Fokus auf den Anbau haben uns Inspiration, neue Ideen und Mut für unseren weiteren Weg gegeben. Nur eine Woche später jedoch haben Sturm und Hagel größere Schäden angerichtet. Dazu gibt es übrigens am 01.09.2023 eine Führung. Das Vorher und Nachher so schnell aufeinander zu sehen, hat uns Respekt eingeflößt und zeigt, wie wichtig die Solidarität miteinander ist.
Das Biotop Oberland wurde 2018 gegründet und verteilt heute rund 450 Kisten. Dieses Vorbild zeigt uns, dass diese Größe einer Solidarischen Landwirtschaft sich trägt und organisatorisch gut zu stemmen ist. Uns haben die Anbauflächen beeindruckt, die quasi frei von Beikraut sind. Ein Resultat von viel Handarbeit und optimalen Bedingungen. Wir dagegen kämpfen noch gegen das Gras an, das vor unserer Pacht noch ausgebracht worden war. Ein Problem bei dem flachen Anbau beim Biotop Oberland (wir nutzen aktuell vornehmlich Dammkultur) stellt der Regen dar. Dies ist für uns ein Grund die Agroforstwirtschaft mit Bäumen und Sträuchern zu verfolgen, die helfen, das Regenwasser aufzunehmen und im Boden zu halten.
Zur heutigen Stärke zu wachsen ist dem Biotop Oberland vor allem durch Mundpropaganda, Flyer-Verteilung und Anzeigen geglückt. Es zeigt sich also, wie wichtig es ist, dass auch unsere Mitglieder von ihrer Begeisterung und Erfahrung mit dem SOLAWI-Gemüse erzählen und Interessierte auf uns aufmerksam machen.
Interessiert haben wir auch von der Kindergruppe, den „Acker-Kids“, gehört, die regelmäßig eigene Projekte wie Steinpyramiden verwirklichen und sich z.B. am eigenen Beet oder Lagerfeuer treffen. Veranstaltungen werden außerdem für Kindergruppen und Schulklassen angeboten. Eine Vision, die uns gefällt. Wäre das auch was für die SOLAWI Isartal?
Wir danken Nick und Sebi und der ganzen Biotopia Oberland für die freundschaftliche, inspirierenden Gespräche und Kooperationen. Wir fühlen mit bei der Zerstörkraft der Starkwetter-Phänomene und hoffen ihr erholt euch schnell davon. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!